Gesundheits-Blog

Wer Köpfchen hat, der schützt es!

So manches unserer Kinder freut sich jetzt über Fahrräder, Rollerscates, Waveboards und Skater. Diese Sportarten trainieren das Gleichgewicht und die Geschicklichkeit und motivieren ganz nebenbei, sich mit dem Verkehr auseinanderzusetzen.

Je besser die Kinder im Radeln sind, umso schneller werden sie. Umso eher fahren sie auf der Straße - ab 12 Jahren ist das alleine erlaubt, ab zehn, wenn sie die Radfahrprüfung abgelegt haben.

Tag für Tag stürzen Kinder beim Radeln, Skaten u.ä.. Sie stürzen, stehen auf, fahren weiter. Und stürzen manchmal nochmals. Wir Eltern kennen das - je müder die Kinder, je mehr Kids auf einem Haufen, desto risikoreicher, aber auch unaufmerksamer sind unsere Kleinen und Großen.

Manchmal geht beim Sturz sogar der Helm, den die Kinder tragen, in Brüche. Die Kinder haben Kopfschmerzen, oder ein unangenehmes Gefühl, weil der Riemen, der den Helm befestigt, etwas eingeschnitten hat.

Wenn sie einen Helm getragen haben. Denn Tag für Tag müssen Kopfwunden von wenigen mm bis zu mehreren cm Länge geklebt oder genäht werden, weil kein Helm getragen wurde. Müssen Kinder mit Gehirnerschütterung oder Brüchen des Schädeldaches im Spital aufgenommen werden, zur Beobachtung. Manchmal liegt eine Hirnblutung vor. Helmtragen wird von vielen als uncool betrachtet. Wir Erwachsenen sind die Generation, die noch ohne Helm das windige Gefühl genossen hat. Und viele von uns haben dabei vergessen, wie viele schwerverletzte Kinder es auch in unserer Jugend und Kindheit gegeben hat.

Seien wir Vorbild für unsere Kinder! Damit die 15jährige sich nicht den Rest ihres Lebens über den durch die Wunde hervorgerufenen breiten Scheitel ärgern muß. Oder der junge Mann seine Behinderung nie wieder los wird, weil die Blutung im Gehirn zu stark war.

Denn - wer Köpfchen hat, der schützt es.
Sagt auch Helmi.